Early-onset B-streptococci-sepsis and multiorgan failure: successful use of CVVH. [Early-onset B-Streptokokken-Sepsis und Multiorganversagen: erfolgreicher Einsatz einer CVVH]

Details

Serval ID
serval:BIB_4E54AAFC97DD
Type
Inproceedings: an article in a conference proceedings.
Publication sub-type
Poster: Summary – with images – on one page of the results of a researche project. The summaries of the poster must be entered in "Abstract" and not "Poster".
Collection
Publications
Title
Early-onset B-streptococci-sepsis and multiorgan failure: successful use of CVVH. [Early-onset B-Streptokokken-Sepsis und Multiorganversagen: erfolgreicher Einsatz einer CVVH]
Title of the conference
58. Jahrestagung der Süddeutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin gemeinsam mit der Süddeutschen Gesellschaft für Kinderchirugie
Author(s)
von Schnakenburg C., Hufnagel M., Superti-Furga A., Rieger-Fackeldey E., Berner R.
Address
Karlsruhe, Deutschland, 15.-17. Mai 2009
ISBN
0300-8630
Publication state
Published
Issued date
2009
Peer-reviewed
Oui
Volume
221
Series
Klinische Pädiatrie
Pages
110
Language
english
Abstract
Hintergrund: Perinatale Infektionen mit β-hämolysierenden Streptokokken der Gruppe B (GBS) können einen foudroyanten klinischen Verlauf mit hoher Letalität aufweisen. Ausgewogenes Flüssigkeitsmanagement ist einer der kritischen Erfolgsparameter der Intensivmedizin, und auch bei Neugeborenen stellt die kontinuierliche veno-venöse Hämofiltration (CVVH) eine Therapieoption dar.Fallbericht: Ein reifes weibliches Neugeborenes entwickelte wenige Stunden nach Geburt Dyspnoe, Schreckhaftigkeit und Zyanose. Aus dem vorliegenden SIRS (systemic inflammatory response syndrome) entwickelte sich rasch ein Multiorganversagen mit ARDS, eingeschränkter myokardialer Kontraktilität und pulmonaler Hypertension. Der maximale PRISM-Score lag bei 51. Unter maximaler Intensivtherapie mit hohen Beatmungsparametern, dreifach-Katecholamintherapie und hohem Volumenbedarf gelang letztlich bei massiver Volumenbelastung eine Stabilisierung der Beatmungs- und Kreislaufsituation erst unter Nierenersatztherapie mittels CVVH vom 5.-14. LT. Bereits zu Beginn der Ultrafiltration zeigte sich unter Flüssigkeitsentzug eine deutliche klinische Besserung. Die Extubation erfolgte am 17. LT., die Entlassung am 57. LT ohne wesentliche Residuen. Hautabstriche, Blutkultur und Urinschnelltest waren sämtlich positiv für GBS.Zusammenfassung: Perinatale Infektionen mit B-Streptokkoken sind unverändert lebensbedrohlich. Auch bei Neugeborenen mit foudroyanter Sepsis und Multiorganversagen kann die Durchführung einer CVVH erfolgreich sein. Als weitere Therapieoption wird die Extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO) diskutiert.
Web of science
Create date
14/03/2011 17:08
Last modification date
20/08/2019 15:03
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