Die ältesten Giltsteinöfen des Wallis - Recherchen zu einer Innovation im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit

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Serval ID
serval:BIB_DC6165C82852
Type
Article: article from journal or magazin.
Collection
Publications
Institution
Title
Die ältesten Giltsteinöfen des Wallis - Recherchen zu einer Innovation im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit
Journal
Blätter aus der Walliser Geschichte
Author(s)
Bellwald Werner, Kalbermatten Hans, Pfeifer Hans-Rudolf
Publication state
Published
Issued date
08/2020
Peer-reviewed
Oui
Volume
52
Pages
1-115
Language
german
Abstract
Stubenöfen aus Gilt-oder Speckstein sind in den Regionen rund um den Gotthard verbreitet und im Wallis, seit dem 16. Jahrhundet fassbar. Sie werden in zahlreichen kulturhistorischen und ethnografischen Inventaren und Studien beschreiben und haben eine regionaltypische, emblematische Bedeutung. Dabei erhob sich immer wieder die Frage, wann genau diese Oefen, die einen markanten Fortschritt des Wohnens ermöglichten (rauchfreier Wohnraum), in unseren Breitengraden "erfunden" worden seien. In dieser Studie werden gut 25 frühe, gut erhaltene Giltsteinöfen im Detail dokumentiert und mit scheinbar früheren aus andern Gesteinen gemauerten Oefen aus dem Wallis, Uri, Tessin etc. verglichen. Das älteste erhaltene Exemplar ist zweistöckig rund und trägt die Jahrezahl 1497 und stammt aus der Gegend von Sion. In dieser Zeit scheint man von den horizontal aus kleinern variablen Feldsteinen gemauerten Oefen zu den typisch neuzeitlichen Gilsteinöfen aus grossen, mit Eisenklammern zusammengehaltenen Giltsteinplatten übergegangen zu sein, die aus zahlreichen regionalen Steinbrüchen stammten.
Keywords
Giltstein, Speckstein, Holzofen
Create date
10/12/2021 16:53
Last modification date
20/07/2022 7:13
Usage data