You should care about the children, honey. Crossover effects of partners' gender-role attitudes on working mothers' work-to-family conflict

Details

Serval ID
serval:BIB_30FA96766FDF
Type
Inproceedings: an article in a conference proceedings.
Publication sub-type
Abstract (Abstract): shot summary in a article that contain essentials elements presented during a scientific conference, lecture or from a poster.
Collection
Publications
Title
You should care about the children, honey. Crossover effects of partners' gender-role attitudes on working mothers' work-to-family conflict
Title of the conference
48th Congress of the German Society for Psychology (DGP), Bielefeld (Germany)
Author(s)
Steiner R. S., Krings F., & Wiese B. S. 
Publication state
Published
Issued date
2012
Abstract
Arbeits-Familien-Konflikte sind Rollenkonflikte, wo die Erfüllung der Familienrolle aufgrund Anforderungen der Arbeitsrolle als beeinträchtigt wahrgenommen wird (Voydanoff, 2005). Insbesondere erwerbstätige Mütter haben ein höheres Risiko, solche Arbeits-Familien-Konflikte zu erleben, da Sozialisierungsmuster die Familienrolle primär der Verantwortung der Frauen zuschreiben (Gutek, Searle & Klepa, 1991). Obwohl solche Zuschreibungsmuster gesellschaftliche Trends reflektieren, gibt es interindividuelle Unterschiede in Einstellungen gegenüber normativen Rollenanforderungen für Frauen und Männer, wie sie z.B. Geschlechtsrolleneinstellungen erfassen (Athenstaedt, 2000). In der vorliegenden Studie wird angenommen, dass Geschlechtsrolleneinstellungen Arbeits-Familien-Konflikte beeinflussen, weil eine Diskrepanz zwischen Geschlechtsrolleneinstellungen und gelebter Realität bestehen kann. Diskrepanzen zwischen idealer und tatsächlicher Investition von Zeit und Energie in die Arbeits- und Familienrollen können als Arbeits-Familien-Konflikte erlebt werden. Da die bisherige Forschung zeigt, dass Arbeits-Familien-Konflikte durch wechselseitige Prozesse innerhalb des Paares beeinflusst sind (Bakker, Demerouti & Burke, 2009), sind auch die Geschlechtsrolleneinstellungen des Partners von Bedeutung. In der vorliegenden Studie untersuchen wir den Einflusse der eigenen Geschlechtsrolleneinstellungen, der Geschlechtsrolleneinstellungen des Partners, sowie der Ähnlichkeit von Geschlechtsrolleineinstellungen des Paares auf den erlebten Arbeits-Familien-Konflikt von erwerbstätigen Müttern, über einen Zeitraum von acht Jahren. Die Stichprobe besteht aus 370 Doppelverdiener-Eltern aus dem Schweizerischen Haushaltspanel. Die Resultate zeigen u.a., dass der Partner eine wichtige Rolle spielt: Erwerbstätige Mütter erleben umso mehr Arbeits-Familien-Konflikte, desto traditioneller die Geschlechtsrolleneinstellungen ihres Partners sind.
Create date
18/09/2013 9:10
Last modification date
20/08/2019 14:15
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