Diagnostischer Nutzen von Calprotectin im klinischen Alltag
Details
Serval ID
serval:BIB_075B8AF8EB29
Type
Article: article from journal or magazin.
Publication sub-type
Review (review): journal as complete as possible of one specific subject, written based on exhaustive analyses from published work.
Collection
Publications
Institution
Title
Diagnostischer Nutzen von Calprotectin im klinischen Alltag
Journal
Swiss Medical Forum
Publication state
Published
Issued date
20/01/2016
Volume
16
Number
3
Pages
68-73
Language
german
Abstract
Chronische Abdominalbeschwerden bei Erwachsenen und Kindern sind ein häufiger Konsultationsgrund, sowohl
in der hausärztlichen als auch der gastroenterologischen Praxis, und stellen oft eine diagnostische Herausforderung für die behandelnden Ärztinnen und Ärzte dar. Funktionelle MagenDarmErkrankungen, insbesondere ein Reizdarmsyndrom (irritable bowel syndrome, IBS) [1], sind oft ursächlich für das Beschwerdebild. 10–20% der Bevölkerung weisen vermutlich abdominale Symptome durch funktionelle Erkrankungen auf [2]. Demgegenüber stehen nichtfunktionelle
Erkrankungen, inbesondere chronisch entzündliche Darmerkrankungen (inflammatory bowel disease, IBD) wie
Morbus Crohn (Crohn’s disease, CD) und die Colitis ulcerosa (ulcerative colitis, UC), bei denen die frühzeitige
Diagnosestellung und Einleitung einer korrekten Therapie von entscheidender Bedeutung sind. Die klinische
Symptomatik von IBD ist allerdings unspezifisch, und bis zu 40% aller IBDPatienten erfüllen auch die
RomIIIKriterien für das Reizdarmsyndrom [3]. Die Risikostratifizierung von Patienten mit chronischen
Abdominalschmerzen mit Hilfe eines sensitiven, nichtinvasiven Testverfahrens ist also wünschenswert.
in der hausärztlichen als auch der gastroenterologischen Praxis, und stellen oft eine diagnostische Herausforderung für die behandelnden Ärztinnen und Ärzte dar. Funktionelle MagenDarmErkrankungen, insbesondere ein Reizdarmsyndrom (irritable bowel syndrome, IBS) [1], sind oft ursächlich für das Beschwerdebild. 10–20% der Bevölkerung weisen vermutlich abdominale Symptome durch funktionelle Erkrankungen auf [2]. Demgegenüber stehen nichtfunktionelle
Erkrankungen, inbesondere chronisch entzündliche Darmerkrankungen (inflammatory bowel disease, IBD) wie
Morbus Crohn (Crohn’s disease, CD) und die Colitis ulcerosa (ulcerative colitis, UC), bei denen die frühzeitige
Diagnosestellung und Einleitung einer korrekten Therapie von entscheidender Bedeutung sind. Die klinische
Symptomatik von IBD ist allerdings unspezifisch, und bis zu 40% aller IBDPatienten erfüllen auch die
RomIIIKriterien für das Reizdarmsyndrom [3]. Die Risikostratifizierung von Patienten mit chronischen
Abdominalschmerzen mit Hilfe eines sensitiven, nichtinvasiven Testverfahrens ist also wünschenswert.
Open Access
Yes
Create date
16/01/2019 12:39
Last modification date
20/08/2019 12:29