Wählen per Internet verändert die Schweiz

Details

Ressource 1Request a copyDownload: BIB_A7DF9F11B82A.P001.pdf (78.90 [Ko])
State: Deleted
Version: author
Serval ID
serval:BIB_A7DF9F11B82A
Type
Article: article from journal or magazin.
Publication sub-type
Vulgarization: article from the non-specific scientific community or a vulgarization of a scientifical paper.
Collection
Publications
Institution
Title
Wählen per Internet verändert die Schweiz
Journal
Tages-Anzeiger
Author(s)
Ladner A.
ISSN
1422-9994
Publication state
Published
Issued date
06/2001
Pages
2
Language
german
Notes
Tages-Anzeiger du 25 juin 2001.
Abstract
Der Autor befasst sich mit dem Thema e-Voting am Beispiel der Schweiz. Umwählen zu gehen, begibt sich der Bürger auf Wählerseiten im Internet. Dort beantwortet er zuerst 10 Fragen zu bedeutsamen politischen Themen. Je nach seinen Antworten werden die dafür politisch eintretenden Kandidaten vorgestellt. Der Wähler kann sich nun detailliert über sie und ihre politischen Positionen informieren und dann entscheiden, welchem Politiker er seine Stimme gibt. Voraussetzung hierfür ist, dass die Kandidaten präzise Angaben über ihre Person und die von ihnen vertretene Politik im Internet zugänglich machen, da sie ansonsten auf den Wahlseiten nicht zugelassen würden und somit ihre Chancen, gewählt zu werden, minimieren würden. Hat der Bürger sich festgelegt, schickt er das Dokument zur Auswertung an einen Server des Staates, der dann innerhalb von Stunden das neue Wahlergebnis präsentieren könnte. Die Wahlseiten selbst werden wahrscheinlich nicht vom Staat kontrolliert, da die Regierung diese manipulieren könnte. Wenn aber die Gestaltung der Seiten in private Hand gelegt wird, besteht die Gefahr, dass die Listen nicht als offizielle Wahllisten anerkannt werden. Hier besteht also noch Klärungsbedarf. Ein klarer Vorteil solcher Wahlseiten ist, dass die Ziele und Interessen der Politiker noch transparenter werden. Das Internet bietet dem Bürger die Möglichkeit, seine persönlichen Interessen mit denen der Politiker zu
vergleichen und sich dann nach einem Abwägunsprozess zu entscheiden. ,,In einigen Jahren werden hier zu Lande Wahlurnen ganz verschwinden",
prophezeit der Autor und verweist auf die Arbeit einer Projektgruppe, die die noch offenen Fragen des E-Votings klären will.
Keywords
e-Voting, Internetwahlen, Wahlseiten, Wahlkam
Create date
10/03/2014 9:40
Last modification date
20/08/2019 16:12
Usage data