Aufftrittsangst : kardiorespiratorische Aktivität bei ängstlichen und nichtängstlichen Musikstudenten in einer Auftrittssituation = Performance anxiety : cardiorespiratory activity in high- and low-anxious professional music students in a performance situation
Détails
ID Serval
serval:BIB_C5A0C53D278D
Type
Actes de conférence (partie): contribution originale à la littérature scientifique, publiée à l'occasion de conférences scientifiques, dans un ouvrage de compte-rendu (proceedings), ou dans l'édition spéciale d'un journal reconnu (conference proceedings).
Sous-type
Abstract (résumé de présentation): article court qui reprend les éléments essentiels présentés à l'occasion d'une conférence scientifique dans un poster ou lors d'une intervention orale.
Collection
Publications
Institution
Titre
Aufftrittsangst : kardiorespiratorische Aktivität bei ängstlichen und nichtängstlichen Musikstudenten in einer Auftrittssituation = Performance anxiety : cardiorespiratory activity in high- and low-anxious professional music students in a performance situation
Titre de la conférence
Internationaler Kongress für Musikphysiologie und Musikermedizin, Musikermedizin - State of the Art, Hochschule für Musik Freiburg i. Br., 26.-28. März 2009 = International Congress on Music Physiology and Musicians' Medicine, Musicians' medicine - State of the Art, University of Music Freiburg
Statut éditorial
Publié
Date de publication
2009
Volume
16
Série
Musikphysiologie, Musikermedizin
Pages
52-53
Notes
SAPHIRID:78787
Résumé
Fragebogenstudien haben gezeigt, dass ängstliche Musiker vor und/oder während eines Auftritts
möglicherweise unter Hyperventilationssymptomen leiden. Berichtete Symptome beinhalten
Kurzatmigkeit, schnelles oder tiefes Einatmen, Schwindelgefühl und Herzklopfen. Bisher hat jedoch
noch keine Studie getestet, ob diese selbstberichteten Symptome tatsächlich kardiorespiratorische
Veränderungen widerspiegeln. Das Hauptziel dieser Studie ist es, zu bestimmen, ob sich
Auftrittsangst bei Musikern physiologisch über kardiorespiratorische Muster äußert. Wir haben
insgesamt 74 Musikstudenten von Schweizer Musikhochschulen getestet. Diese Studenten wurden
aufgrund ihrer selbstberichteten Auftrittsangst (STAI-S) in zwei Gruppen unterteilt: ängstliche Musiker
und nichtängstliche Musiker. Die Studenten wurden in drei unterschiedlichen Situationen getestet:
Ausgangszustand, Auftritt ohne Publikum, Auftritt mit Publikum. Wir haben folgende Parameter
gemessen: a) kardiorespiratorische Muster und endexpiratorisches CO2, welches eine gute
nichtinvasive Schätzung des Hyperventilationsgrades liefert und b) subjektiv wahrgenommene
Emotionen und subjektiv wahrgenommene physiologische Aktivität. Das Poster zeigt die ersten
Resultate der 15 ängstlichsten und der 15 am wenigsten ängstlichen Musiker. Das Hauptinteresse gilt
den folgenden Punkten: Herz- und Atemfrequenz, subjektiv wahrgenommenes Herzklopfen, subjektiv
wahrgenommene Kurzatmigkeit und subjektiv wahrgenommenes Angstgefühl. Die Resultate dieser
Studie zeigen erstens, dass ängstliche und nichtängstliche Musikstudenten zu den verschiedenen
Messzeitpunkten eine vergleichbare physiologische Aktivität aufweisen und zweitens, dass ängstliche
Musikstudenten ein signifikant höheres Angstgefühl haben und signifikant mehr Herzklopfen und
Kurzatmigkeit wahrnehmen vor und/oder während eines Auftritts mit Publikum. Dies deutet darauf hin,
dass sich ängstliche und nichtängstliche Musikstudenten a) bezüglich der subjektiv wahrgenommenen
physiologischen Symptome und des selbst berichteten Angstgefühls vor und/oder während eines
öffentlichen Auftritts unterscheiden und sich b) bezüglich der untersuchten physiologischen
Reaktionen nicht unterscheiden.
möglicherweise unter Hyperventilationssymptomen leiden. Berichtete Symptome beinhalten
Kurzatmigkeit, schnelles oder tiefes Einatmen, Schwindelgefühl und Herzklopfen. Bisher hat jedoch
noch keine Studie getestet, ob diese selbstberichteten Symptome tatsächlich kardiorespiratorische
Veränderungen widerspiegeln. Das Hauptziel dieser Studie ist es, zu bestimmen, ob sich
Auftrittsangst bei Musikern physiologisch über kardiorespiratorische Muster äußert. Wir haben
insgesamt 74 Musikstudenten von Schweizer Musikhochschulen getestet. Diese Studenten wurden
aufgrund ihrer selbstberichteten Auftrittsangst (STAI-S) in zwei Gruppen unterteilt: ängstliche Musiker
und nichtängstliche Musiker. Die Studenten wurden in drei unterschiedlichen Situationen getestet:
Ausgangszustand, Auftritt ohne Publikum, Auftritt mit Publikum. Wir haben folgende Parameter
gemessen: a) kardiorespiratorische Muster und endexpiratorisches CO2, welches eine gute
nichtinvasive Schätzung des Hyperventilationsgrades liefert und b) subjektiv wahrgenommene
Emotionen und subjektiv wahrgenommene physiologische Aktivität. Das Poster zeigt die ersten
Resultate der 15 ängstlichsten und der 15 am wenigsten ängstlichen Musiker. Das Hauptinteresse gilt
den folgenden Punkten: Herz- und Atemfrequenz, subjektiv wahrgenommenes Herzklopfen, subjektiv
wahrgenommene Kurzatmigkeit und subjektiv wahrgenommenes Angstgefühl. Die Resultate dieser
Studie zeigen erstens, dass ängstliche und nichtängstliche Musikstudenten zu den verschiedenen
Messzeitpunkten eine vergleichbare physiologische Aktivität aufweisen und zweitens, dass ängstliche
Musikstudenten ein signifikant höheres Angstgefühl haben und signifikant mehr Herzklopfen und
Kurzatmigkeit wahrnehmen vor und/oder während eines Auftritts mit Publikum. Dies deutet darauf hin,
dass sich ängstliche und nichtängstliche Musikstudenten a) bezüglich der subjektiv wahrgenommenen
physiologischen Symptome und des selbst berichteten Angstgefühls vor und/oder während eines
öffentlichen Auftritts unterscheiden und sich b) bezüglich der untersuchten physiologischen
Reaktionen nicht unterscheiden.
Mots-clé
Music , Students , Anxiety , Task Performance and Analysis , Stress, Psychological
Création de la notice
27/01/2010 12:20
Dernière modification de la notice
20/08/2019 15:41