Notfallerkennung mit ambienten Assistenzsystemen als Bots in sozialen Netzwerken

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Etat: Public
Version: de l'auteur⸱e
Licence: Non spécifiée
ID Serval
serval:BIB_B6F4A8199845
Type
Actes de conférence (partie): contribution originale à la littérature scientifique, publiée à l'occasion de conférences scientifiques, dans un ouvrage de compte-rendu (proceedings), ou dans l'édition spéciale d'un journal reconnu (conference proceedings).
Collection
Publications
Institution
Titre
Notfallerkennung mit ambienten Assistenzsystemen als Bots in sozialen Netzwerken
Titre de la conférence
Proceedings of the uDay XV - Umgebungsunterstütztes Leben
Auteur⸱e⸱s
Bächle Michael, Daurer Stephan, Judt Andreas, Mettler Tobias
Organisation
uDay XV, FH Vorarlberg, Dornbirn, Austria
Statut éditorial
Publié
Date de publication
22/06/2017
Langue
allemand
Résumé
Ambiente Assistenzsysteme sollen Menschen in ihren (erschwerten) Lebensumständen aktiv unterstützen. Besonders bei Personen mit erhöhtem Hilfebedarf müssen solche Systeme zuverlässig Notfallsituationen erkennen. Beispielsweise kommt es häufig vor, dass demente Menschen nachts hilflos in ihrer Wohnung umherirren oder sich tagsüber während Alltagsaktivitäten im Freien verlaufen. Die dauerhafte persönliche Anwesenheit eines Pflegers oder pflegenden Angehörigen stößt aber trotz des Hilfebedarfs oft auf eine Ablehnung der Betroffenen oder ist aufgrund der finanziellen Lebensumstände nicht möglich. Obwohl heutige, auf dem Markt verfügbare Lösungen relativ günstig zu haben sind – beispielsweise Kamerasysteme mit Bewegungserkennung, die Bilder per E-Mail schicken oder diese auf einer Webseite oder App zur Verfügung stellen – findet eine weite Verbreitung im häuslichem Umfeld aufgrund der fehlenden Akzeptanz, geschuldet der Größe der Geräte, der geringen Benutzbarkeit sowie der hohen technischen Hürden, nicht statt. Auch im klinisch/pflegerischen Umfeld sind solche, meist proprietäre Speziallösungen, wegen der hohen Wartungs- und Integrationskosten eher wenig verbreitet. Ein alternativer, offener und kostengünstiger Ansatz bietet die Verwendung sozialer Netzwerke in Verbindung mit leistungsfähigen Kleinstrechnern. Mittels solcher Lösungen können Pflegende wie auch Familienangehörige ihre bestehenden sozialen Netzwerke für eine schnelle Benachrichtigung in Notfallsituationen oder für regelmäßige Kontrollen, unter Einhaltung der Privatsphäre, nutzen. Ein einfacher Weg soziale Netzwerke mit ambienten Assistenzsystemen zu vereinen, bietet hierbei der Einsatz der Bot-Technologie. Im Rahmen des Schwerpunktprojekts „iCare“, das von der Internationalen Bodenseehochschule (IBH) gefördert wird, wurde ein Bot-basiertes Verfahren entwickelt, mit dem eine beliebige Gruppe von Pflegenden bzw. Angehörigen in einem Notfall benachrichtigt werden kann. Die im Projekt entwickelte Bot-Plattform basiert auf offenen Standards, die sich für die Entwicklung verschiedenster ambienter Systeme, respektive zur Unterstützung zahlreicher Anwendungsfälle, eignen. Alternativ können auch andere soziale Netzwerke, wie zum Beispiel verschiedene Messenger-Dienste, an das System angeschlossen werden, so dass den Pflegenden bzw. Angehörigen eine nutzungsfreundliche und niederschwellige Integration des Systems in ihren vertrauten Kommunikationsmedien möglich ist. Neben der technischen Weiterentwicklung des Bot-basierten Verfahrens, beschäftigt sich das Projekt „iCare“ auch mit der Evaluation solcher Assistenzsysteme unter Realbedingungen. Dies soll einen Beitrag zum Verständnis allfälliger Akzeptanzprobleme in der Praxis bilden.
Mots-clé
assisted living, homecare, remote monitoring system, sensors
Création de la notice
17/06/2017 12:29
Dernière modification de la notice
20/08/2019 16:25
Données d'usage