INTERMED - an alternative to the psychosocial evaluation of transplant patients ? Results of a prospective study

Détails

ID Serval
serval:BIB_70A183C0C70C
Type
Actes de conférence (partie): contribution originale à la littérature scientifique, publiée à l'occasion de conférences scientifiques, dans un ouvrage de compte-rendu (proceedings), ou dans l'édition spéciale d'un journal reconnu (conference proceedings).
Sous-type
Abstract (résumé de présentation): article court qui reprend les éléments essentiels présentés à l'occasion d'une conférence scientifique dans un poster ou lors d'une intervention orale.
Collection
Publications
Institution
Titre
INTERMED - an alternative to the psychosocial evaluation of transplant patients ? Results of a prospective study
Auteur⸱e⸱s
Ludwig G., Dobe-Tauchert F., Nonnast-Daniel B., Schiller C., Hohenberger W., Weyand M., Stiefel Friedrich, Zwaan M. de , Söllner Wolfgang
ISBN
0937-2032
Statut éditorial
Publié
Date de publication
2007
Peer-reviewed
Oui
Volume
57
Série
Psychotherapie, Psychosomatik, medizinische Psychologie
Pages
93
Langue
anglais
Notes
SAPHIRID:61570
Résumé
Fragestellung: Bislang liegen zwei standardisierte Interviews zur Evaluierung der psychosozialen Situation von TX-Patienten vor: das Psychosocial Assessment of Candidates for Transplantation (PACT) und die Transplant Evaluation Rating Scale (TERS). Das Ziel der laufenden, multizentrischen Studie ist zu eruieren, ob sich 1. das halbstrukturierte Interview- und Ratingverfahren der biopsychosozialen Belastung und Versorgungsnotwendigkeit INTERMED (HUYSE et al., 2001) zur psychosozialen Evaluierung während der TX-Vorbereitung eignet, und 2. ob das INTERMED (IM) eine Vorhersage der Lebensqualität nach der TX ermöglicht.
Methoden: 120 konsekutive Organ-TX-Kandidaten wurden während ihrer Wartezeit mit IM, TERS, SF-36 und HADS evaluiert. Die Konvergenzvalidität des IM mit den vergleichbaren klinischen Instrumenten wurde mittels Korrelationsanalysen, der Einfluss der vor der TX erhobenen Baseline-Variablen auf die abhängige Variable Körperliche Lebensqualität (SF-36) mittels linearen Regressionsanalysen untersucht.
Ergebnisse: 73 Nieren-, 20 Leber- und 25 Herz-TX-Kandidaten wurden vor und bisher 30 Patienten 1 Jahr nach der TX untersucht. Die Konvergenz des IM mit der TERS (r ,524) und dem SF-36 (Körp. LQ r -,324; Psych. LQ r -,234) und HADS (r ,384) ist mittelgradig bis hoch. Das beste Prädiktormodell für die Körp. LQ (R2 ,72) der Patienten 1 Jahr nach der TX besteht aus den Merkmalen Alter (β -,52), Organ: Leber (β 12,9) und dem IM-Summenwert (β 1,25).
Diskussion: Die konvergente und prädiktive Validität des IM für die Anwendung bei TX-Patienten konnten wir nachweisen. Gegenüber den anderen Instrumenten bietet das IM zusätzliche Vorteile für die klinische Praxis: neben Belastungen der Patienten werden auch soziale Integration und Versorgungsbedarf eingeschätzt bzw. kann direkt in weiterführende diagnost. und therapeut. Maßnahmen übergeleitet werden. Das IM bietet sich an, die gesundheitliche Entwicklung eines TX-Patienten abzuschätzen und präventive Maßnahmen zu treffen.
Création de la notice
10/03/2008 11:27
Dernière modification de la notice
20/08/2019 15:29
Données d'usage