L’évolution du stress en Suisse – la première vague de la pandémie, une pause pour les personnes stressées / Die Entwicklung von Stress in der Schweiz – die erste Welle der Pandemie verschafft gestressten Menschen eine Pause
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Article: article d'un périodique ou d'un magazine.
Collection
Publications
Institution
Titre
L’évolution du stress en Suisse – la première vague de la pandémie, une pause pour les personnes stressées / Die Entwicklung von Stress in der Schweiz – die erste Welle der Pandemie verschafft gestressten Menschen eine Pause
Périodique
Social change in Switzerland
Statut éditorial
Publié
Date de publication
05/07/2021
Volume
26
Langue
français allemand
Résumé
Notre étude basée sur l’enquête du « Panel Suisse de ménages » montre que le stress perçu par la population a augmenté entre 2016 et 2019. Or, le semi-confinement du printemps 2020 a mené à une réduction du stress de 10%, mais cette baisse n’était que temporaire. Avant et durant la pandémie ce sont les personnes présentant des difficultés financières et une précarité professionnelle qui exprimaient davantage de stress. Cependant, plusieurs groupes ont profité d’une réduction de stress pendant la première vague de la pandémie, notamment les personnes avec un niveau d’éducation tertiaire, un haut revenu, un rythme de travail intense ou un pouvoir décisionnel au sein de leur travail. Le semi-confinement du printemps 2020 a donc eu des aspects positifs pour celles et ceux qui ont vu leur vie professionnelle et privée ralentir ou qui ont gagné en flexibilité grâce au télétravail, tout en gardant une certaine sécurité économique.
Unsere auf dem Schweizer Haushalt-Panel beruhende Studie kommt zu dem Ergebnis, dass der von der Bevölkerung erlebte Stress zwischen 2016 und 2019 zugenommen hat. Der Mini-Lockdown im Frühjahr 2020 hat zwar zu einem Rückgang des Stresspegels um 10 % geführt, dies war aber nur vorübergehend. Vor und während der Pandemie fühlten sich vor allem Personen gestresst, die finanzielle Schwierigkeiten hatten und sich in prekären Arbeitsverhältnissen befanden. Für einige Gruppen bedeutete die erste Welle der Pandemie hingegen weniger Stress. Dazu gehören insbesondere Menschen mit Hochschulabschluss, hohem Einkommen, intensivem Arbeitsrhythmus oder einer Arbeit mit Entscheidungsbefugnis. Der Mini-Lockdown im Frühjahr 2020 hatte also positive Aspekte für diejenigen, deren Berufs- und Privatleben sich verlangsamt hat oder die dank dem Arbeiten von zu Hause aus an Flexibilität gewonnen haben und die sich gleichzeitig eine gewisse wirtschaftliche Sicherheit bewahren konnten.
Unsere auf dem Schweizer Haushalt-Panel beruhende Studie kommt zu dem Ergebnis, dass der von der Bevölkerung erlebte Stress zwischen 2016 und 2019 zugenommen hat. Der Mini-Lockdown im Frühjahr 2020 hat zwar zu einem Rückgang des Stresspegels um 10 % geführt, dies war aber nur vorübergehend. Vor und während der Pandemie fühlten sich vor allem Personen gestresst, die finanzielle Schwierigkeiten hatten und sich in prekären Arbeitsverhältnissen befanden. Für einige Gruppen bedeutete die erste Welle der Pandemie hingegen weniger Stress. Dazu gehören insbesondere Menschen mit Hochschulabschluss, hohem Einkommen, intensivem Arbeitsrhythmus oder einer Arbeit mit Entscheidungsbefugnis. Der Mini-Lockdown im Frühjahr 2020 hatte also positive Aspekte für diejenigen, deren Berufs- und Privatleben sich verlangsamt hat oder die dank dem Arbeiten von zu Hause aus an Flexibilität gewonnen haben und die sich gleichzeitig eine gewisse wirtschaftliche Sicherheit bewahren konnten.
Création de la notice
21/07/2021 15:17
Dernière modification de la notice
21/11/2022 8:22