Einsatz nicht-steroidaler Antirheumatika bei akuter Gicht [Use of non-steroidal antirheumatic drugs in acute gout]

Détails

ID Serval
serval:BIB_60B9C235A050
Type
Article: article d'un périodique ou d'un magazine.
Sous-type
Lettre (letter): communication adressée à l'éditeur.
Collection
Publications
Institution
Titre
Einsatz nicht-steroidaler Antirheumatika bei akuter Gicht [Use of non-steroidal antirheumatic drugs in acute gout]
Périodique
Praxis
Auteur⸱e⸱s
Prillwitz H., Flatz A., von Elm E.
ISSN
1661-8157
Statut éditorial
Publié
Date de publication
2015
Volume
194
Numéro
164
Pages
865-866
Langue
allemand
Résumé
Hintergrund : Ein akuter Gichtanfall entsteht durchdas Ausfällen von Mononatriumkristallenaus der Synovialflüssigkeit unddie dadurch bedingte Entzündung einesoder mehrerer Gelenke.Mitunter kommt es auch zur Bildung der Kristalle direkt im Gewebe. Das Erscheinungsbild der Gichterkrankung umfasst neben akuten Gichtanfällen die asymptomatische Hyperurikämie und chronische Gicht-Arthritis; extraartikulär kann sich eine Uratnephropathie bzw. Urolithiasis ausbilden. Bei akuten Gichtanfällen kommen die klassischen NSAR (z.B. Diclofenac) sowie die selektiven Cyclooxygenase-2-Hemmer (COX-2-Hemmer oder Coxibe) zum Einsatz. Beide Substanzgruppen scheinen das gleiche Risikoprofil und klinische Effektivität zu besitzen. Der Einsatz sollte kurzzeitig in maximal möglicher Dosierung erfolgen. Bei komorbiden Patienten z.B. mit kardiovaskulären Erkrankungen, Niereninsuffizienz, Status nach gastrointestinalem Ulkus oder Blutung ist der Einsatz von NSAR eingeschränkt. Bisher wurde der Nutzen und die Sicherheit von klassischen NSAR und COX-2-Hemmer in der Behandlung von akuten Gichtanfällen nicht systematisch untersucht.
Pubmed
Création de la notice
01/09/2015 10:29
Dernière modification de la notice
20/08/2019 14:18
Données d'usage