De l'analogie au digital. Le cas du sanctuaire de Baalshamîn à Palmyre

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ID Serval
serval:BIB_2B66821FC80A
Type
Article: article d'un périodique ou d'un magazine.
Collection
Publications
Institution
Titre
De l'analogie au digital. Le cas du sanctuaire de Baalshamîn à Palmyre
Périodique
Nike bulletin
Auteur⸱e⸱s
Michel Patrick
ISSN
1015-2474
Statut éditorial
Publié
Date de publication
2020
Volume
2
Pages
4-7
Langue
français
Résumé
Das Projekt Collart-Palmyre, das seit 2017 an der Universität Lausanne läuft, hat die wissenschaftliche Nutzung der hinterlassenen Archive des Schweizer Archäologen Paul Collart zum Ziel. Collart hat 19541956 und 1966 in Palmyra (Syrien) den Baalshamin-Tempel ausgegraben. Dank der Indexierung und wissenschaftlichen Interpretation der Daten auf digitaler Ebene (bei freiem Zugang) können die Forscher der Universität Lausanne den 2015 zerstörten Tempel wieder zum Leben erwecken. Die aktuelle Forschung erlaubt die Erstellung verschiedener 3D-Modelle, die in Zusammenarbeit mit ICONEM (Paris) erstellt werden. Diese Modelle sind diachronisch und ermöglichen es, die architektonische Entwicklung des Monuments im Lauf der Jahrhunderte zu verfolgen. Zudem werden sie mit der Zeit über eine Plattform zugänglich gemacht, die den Zugriff auf geolokalisierte Archive erlaubt. Trotz des immensen Potenzials digitaler Duplikate erfordert die Übertragung von analog zu digital einen kritischen Blick: Welchen Zugang haben die von der Zerstörung direkt betroffenen Menschen zu diesem nun digitalen Erbe? Wie hoch ist der Erinnerungswert eines digitalen Duplikats im Verhältnis zum Original? Solche Überlegungen stehen im Einklang mit der Konvention von Faro, die am 13. Oktober 2005 vom Europarat verabschiedet wurde.
Création de la notice
26/09/2020 12:42
Dernière modification de la notice
15/09/2023 6:55
Données d'usage